Slowavier – Kaboom!

Slowavier – Kaboom!

Nach drei kommt vier, das reimt sich nicht, das sag ich dir! Heute geht es zurück in die Waag-Ebene. Was für ein Wa(a)gnis, wie sich später noch herausstellen sollte. Aber erstmal jedoch wollte der Wa(a)gen mit der Drohne beladen und abermals zum Kalvária gesteuert werden. Und während ich schwor, mit den dummen Wortwitzen ab sofort aufzuhören, war Hannoi zu einer Zigarettenpause vor der Tür und merkte bei seiner Rückkehr an, wie beschissen neblig es draußen doch sei. „Kann ja wohl nicht waag sein“, dachte ich mir, aber es war wirklich komplett katastrophwaag.

Guten Morgen „Sonnenschein“

Gegen 12 Uhr sollte es erst aufklaren, so lange wollten wir aber keinesfalls warten. Naja, Samstag! Fußball! Also fotografierten wir einfach den ganzen Tag irgendwelche Stadien…

Lost Grounds I

Stadion Šk Lesy Banská Bela | Fuji X-T4 & Fujinon 23mm | 1/170s. | f 5.6 | ISO 200 | 35mm KB

Nach dem Frühstück fuhren wir in den Nachbarort Banská Belá, denn dort haben wir gestern auf dem Weg nach Zvolen ein schönes verlassenes Stadion am Wegesrand gesehen. Der dort beheimatete Šk Lesy Banská Bela scheint nicht mehr zu existieren. Auf sportnet.sk ist das aktuellste Ergebnis von 2017 und wie du am Platz sehen kannst, ist der nicht unbedingt in einem Zustand, der einen reibungslosen Spielablauf zulassen würde.

Stadion Šk Lesy Banská Bela | DJI Mini 2 | 1/400s. | f 2.8 | ISO 100 | 24mm KB

Aber ich muss schon sagen, dass mich diese Dorfstadien mit ihren windschiefen Tribünen und vor allem diesen ulkigen Sprechertürmen durchaus begeistern. Und was diese Schale da soll… wahrscheinlich für’s Olympische Feuer. Gestern in Rudno nad Hronom stand auch so’n Ding. Falls es dir auf dem gestrigen Bild nicht aufgefallen ist, hier nochmal eine Detailaufnahme. Und nein, das ist kein Jäger-Hochsitz.

Stadion ŠK Rudno nad Hronom | Fuji X-T4 & Fujinon 55-200mm | 1/220s. | f 6.4 | ISO 160 | 83mm KB

Direkt neben dem mit reichlich Patina behafteten Stadion war eine alte Fabrik zu sehen. Dort wurden früher Silber- und Bleierze verhüttet und es fand sich auch hier – in einem kleinen Dorf – wieder ein fetter Plattenbau direkt an der Fabrik. Arbeiter wohnen halt neben der Fabrik, was für jemanden, der noch nie außerhalb irgendwelcher Metropolen im ehemaligen Ostblock war, erstmal befremdlich wirkt. Und jetzt ergibt für mich auch das PC-Aufbauspiel ‚Workers & Resources: Soviet Republic‘ des slowakischen Game-Studions 3DIVISION für mich Sinn. Ich hatte nie verstanden, warum ich einen Plattenbau neben eine Kohlemine bauen sollte. Offensichtlich war im ehemaligen Ostblock wirklich stumpfer Pragmatismus nicht nur in der Architektur, sondern auch in der Flächenplanung angesagt.

Verlassene Fabrik in Banská Bela | Olympus E-PL8 & M.ZUIKO 14‑42mm | 1/160s. | f8 | ISO 200 | 46mm KB (Bild von Hannoi)

Zurück nach Banská Štiavnica, dort mussten wir zwangsläufig nochmal durch. Bereits gestern bei der Anfahrt fiel uns der stillgelegte Förderturm hoch über der Stadt auf und jetzt war das Licht gerade gut, denn die Sonne begann zumindest in den höher gelegenen Gebieten, sich durch den Nebel zu kämpfen. Auch hier stand wieder der obligatorische Plattenbau, diesmal allerdings arg verlottert und vor dem Plattenbau stand ein Skoda Octavia mit waschechtem Achsbruch. Ich konnte gerade noch bremsen, als mir ein nur noch aus Flicken bestehender Fußball vor’s Auto rollte. Hier aussteigen? Ich machte nur ein Alibifoto vom Förderturm und anschließend den Kofferraum ganz schnell wieder zu, denn unsere Anwesenheit blieb auch den Kindern des Hauses nicht verborgen und ehe wir uns versahen, wurden wir von drei Jungs neugierig-misstrauisch beäugt. Mir war bei der Geschichte erst wieder wohl, als wir einige Meter zwischen uns und dieses Gebäude gebracht haben, hatten wir doch Ausrüstung im Wert von einigen Tausend Euro dabei. Das soll übrigens keinesfalls irgendwie vorurteilsbehaftet rüberkommen, oder suggerieren, dass uns da gleich jemand hätte ausräumen wollen, aber mich entspannte die Situation nun mal nicht unbedingt und im Ernstfall hätten wir nicht viele Argumente auf unserer Seite gehabt.

Förderturm in Banská Štiavnica | Fuji X-T4 & Fujinon 10-24mm | 1/300s. | f16 | ISO 200 | 23mm KB

Runter kommen sie alle

Für uns ging es bei immer mehr aufklarendem Himmel nun nach Nová Baňa. Allerdings klarte es nur deshalb auf, weil wir mittlerweile über 800 Meter waren. In den Tälern hielt sich weiterhin der Nebel, was ich als Fotomotiv ganz interessant fand. Wir hielten kurz an halbwegs dafür geeigneter Stelle, Hannoi stapfte einen Abhang runter, um zu prüfen, ob es irgendwie sowas wie einen Aussichtspunkt gab und ich checkte meine Optionen, die Drohne in die Luft zu schicken. Die Straße war komplett mit Bäumen überspannt, nur vereinzelt ergaben sich kleine Lichtungen. „Ist schon riskant, aber ne andere Möglichkeit gibt’s hier nicht“ und noch während ich den Satz fertig sprach, stand das Flughörnchen auf Schulterhöhe bei mir und ich zirkelte es vorsichtig durch das Geäst. 40 Meter über mir hatte ich freien Flug und konnte mir in Ruhe einen Bildaufbau überlegen. Das ging auch ziemlich einfach, es gab nur genau eine Möglichkeit. Also Feuer frei!

Das Slowakische Erzgebirge von oben | DJI Mini 2 | 1/3200s. | f 2.8 | ISO 100 | 24mm KB

Nur die Drohne wollte ja noch wieder landen. Also neigte ich den Kamera-Gimbal wie immer um 90 Grad, um direkte Sicht nach unten zu haben, suchte mir eine vielversprechende Lichtung und manövrierte das fliegende rohe Ei in Schleichgeschwindigkeit nach unten… und als es fast schon geschafft war, übersah ich einen einzelnen Ast rechts der Drohne, es gab ein hässliches Geräusch und die Drohne schlug ungebremst 5 Meter weiter unten auf dem Asphalt auf. Hannoi und ich schauten uns schulterzuckend an, lasen die Reste des Flughörnchens auf und stiegen schweigend ins Auto.

R.I.P.

Der Tag hätte gar nicht beschissener anfangen können und es war noch nicht mal 11 Uhr. Und der Tag so: „hold my Kofola!“ (furchtbares Zeug btw…). Nur wenig später erreichte mich ein Anruf von zuhause, irgendein Penner hat unseren Außenrolladen abgerissen. Einfach so. Weil er es kann. Dazu diese trübe Suppe, die auch die heutigen Fotoambitionen allesamt im Keim erstickte. Ich war so runter, dass ich am liebsten sofort nach Hause gefahren wäre.

Lost Grounds II

Aber noch war nur die Drohne hinüber und wir fuhren immer noch wortkarg nach Nová Baňa, einer Kleinstadt im Tal des Hron. Heute beschränkten wir uns einfach mal komplett auf die Stadionfotografie und klapperten einige Bolzplätze in der Gegend ab. Der Samstagvormittag war uns hold, der MFK Nová Baňa hatte seine Tore geöffnet, weil gerade die U19 des Klubs spielte. Die Herren-Mannschaft spielt nur in der 8. Liga, hatte dafür aber ein recht amtliches Stadion zu bieten. 2015 spielte man noch in der dritten Liga, der Absturz war also ähnlich schnell, wie der meiner Drohne. Wir schauten uns das Spektakel 10 Minuten lang an, waren ob der Holzfüßigkeit der Verteidiger schwer beeindruckt. So ne alles wegschädelnde Kante hätte Deutschland bei der WM gut gebrauchen können.

Štadión MFK Nová Baňa | Fuji X-T4 & Fujinon 10-24mm | 1/450s. | f 5.6 | ISO 200 | 29mm KB

Aber erstmal weiter in’s nächste Städtchen ganz in der Nähe. Allerdings fuhren wir absichtlich nicht den direkten Weg, der uns – nicht absichtlich – nach Horné Hámre führte. Nein, liebe Engländer, Horny Ham gab’s dort keinen. Dafür nicht mal 700 Einwohner und eine Vollbremsung. Die legte ich hin, als ich verträumt nach rechts schaute und eine abenteuerlich anmutende Fußgängerbrücke über einen Bach erspähte, die direkt zu einem Fußballplatz führte.

Stadion TJ Klas Horné Hámre | Fuji X-T4 & Fujinon 16-80mm | 1/250s. | f4 | ISO 200 | 62mm KB

Ich war entzückt, parkte das Auto und wir dackelten unter den misstrauisch dreinblickenden Augen eines örtlichen Rentners zum Platz. Ein wahres Kleinod! Diese Brücke braucht einiges Gottvertrauen, diese bunt bewaldeten Wälder hinter dieser abenteuerlichen Tribüne, der Platz so schief gekreidet, als würde sich der Platzwart mit Doppelkorn die Zähne putzen… kurzum: Das Paradies für Fußballromantiker! Zum Verein
TJ Klas Horné Hámre kann ich allerdings nichts sagen. Es gibt schlicht keine Informationen! Aber das interessiert euch vermutlich sowieso nicht… 🙂

Stadion TJ Klas Horné Hámre | Fuji X-T4 & Fujinon 10-24mm | 1/280s. | f5.6 | ISO 200 | 36mm KB

Profifußball im Tal des Hron

Tatsächlich wird hier, für slowakische Verhältnisse am Ende der Welt, Profifußball gespielt. Genauer in Žiar nad Hronom, der ca. 20.000 Einwohner zählenden Hauptstadt des gleichnamigen Kreises. Der Verein nennt sich FK Pohronie, was suggeriert, dass er die gesamte Region vertritt. Pohronie ist nämlich nichts anderes als die Bezeichnung der Region am Mittellauf des Hron. Der FKP wurde erst 2012 aus den Vereinen TJ Sokol Dolná Ždaňa und FK Žiar nad Hronom gegründet, vor allem Letzterer war bekannt als Jugendverein des aktuellen Nationalspielers Milan Škriniar (Inter Mailand) und des Ex-Nationalspielers Adam Nemec, den man in Deutschland von seinen Stationen Aue, Kaiserslautern, Ingolstadt und Union Berlin kennt.

Mestský štadión FK Pohronie | Fuji X-T4 & Fujinon 10-24mm | 1/340s. | f 5.6 | ISO 200 | 15mm KB

Während die beiden Stammvereine nie höhere Sphären erreichen konnten, spielte der FK Pohronie bereits 2015 in der zweiten Liga und 2019 wurde sogar der Aufstieg in die erste Liga erreicht, die immerhin drei Saisons lang gehalten werden konnte. Seit dieser Saison wieder zweitklassig, verfügt der FK Pohronie doch über ein modernes Stadion, dessen schiere Zaunarmee ein gutes Foto quasi unmöglich machte. Ich hätte ja die Drohne nehmen können…

Altes Stadion FK Pohronie | Fuji X-T4 & Fujinon 10-24mm | 1/340s. | f 5.6 | ISO 200 | 36mm KB

Das alte Stadion hat man netterweise nebenan stehen lassen. Diese Beton-Geländer faszinieren schon maximal.

Ball unter der Burg

Nun hatten wir aber doch etwas getrödelt und mussten zügig ohne weiteren Halt nach Trenčín fahren, unserem heutigen Etappenziel. Dort wurde möglicherweise der Trenčcoat erfunden. Der Zeitdruck kostete uns das Schloss Bojnice, das Vielen als das Schönste der Slowakei gilt. Allerdings war der Himmel nun auch schon wieder eine Frechheit, daher verschoben wir das einfach auf den nächsten Tag. Du solltest bei einem Roadtrip durch die Slowakei niemals vergessen, dass das Autobahnnetz genau eines ist: Dünn! Es gibt im ganzen Land nur vier Autobahnen und die Ost-West-Verbindung besteht noch nicht durchgehend. Dazu gibt es einige vierspurig ausgebaute Schnellstraßen, aber abgesehen davon – zum Beispiel von Žiar nad Hronom nach Trenčín fährst du Landstraße. Und die LKW auch. Ohne Überholchance. So braucht man für 100 km auch schon mal fast 2 Stunden. Am Ende waren wir zeitig für unser zweites vorab geplantes Zielfoto in Trenčín und wieder sollte es ein Fußballstadion sein. Hauptdarsteller ist allerdings diesmal die Burg Trenčín, die in unmittelbarer Nachbarschaft des Štadión na Sihoti des AS Trenčín liegt. Leider wurde das Stadion in den letzten Jahren komplett umgebaut, sodass von der damaligen Faszination nicht mehr viel übrig ist. Es ist halt eine normale Allerweltsarena geworden, der man aber zum Glück die alte Haupttribüne gelassen hat. Und da ja immer noch Samstag war, war sogar ein Erstligaspiel. Das war natürlich reiner Zufall und von uns keinesfalls vorab so geplant. *hust*

Štadión na Sihoti, AS Trenčín | Sony Xperia 1 III | 1/250s. | f 2.2 | ISO 50 | 16mm KB

Das Spiel war auch der erste Härtetest für mein „neues“ Smartphone. Bei Slovan am Donnerstag sollte ja nur ein wenig dokumentiert werden, aber hier hatte ich ein konkretes Zielfoto im Sinn, nämlich die Burg mit dem Stadion im Vordergrund. Und leider ist die Kamera des Sony Xperia 1 III gar nicht mal so gut. Die des OnePlus 8 Pro war im direkten Vergleich deutlich besser, konnte aber halt nicht auf allen Linsen .raw-Dateien aufzeichnen – eine Software-Einschränkung, die ich immer noch nicht nachvollziehen kann. Nun ja, das Sony kann .raw auf allen Linsen, aber die Qualität ist irgendwie gar nicht gut. Natürlich wird aus einem Smartphone keine Nikon Z9, wenn man aber die eklatanten Unterschiede zum OnePlus sieht, frage ich mich schon, wie Sony auf die Idee kommt, das Ding als „Kamera-Smartphone“ zu vermarkten? Außerdem verstehe ich die Anordnung der Linsen nicht. 16mm, 24mm, 70mm und 105mm Brennweite – natürlich auf Kleinbild umgerechnet. Eine 50er-Linse hätte ich so verdammt gut gebrauchen können.

Not gegen Elend

Nachdem der AS Trenčín von 2012 bis 2015 zur nationalen Spitze gehörte und 2013/14, sowie 2014/15 jeweils das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg holen konnte, fiel man danach ins Mittelmaß zurück. Und da der internationale Profifußball manchmal arg komische Blüten treibt, gehört der AS Trenčín mittlerweile dem ehemaligen niederländischen Profi und jetzigen Geschäftsmann Tschen La Ling, der Ende der 70er Stammspieler bei Ajax Amsterdam war. Ich frage mich immer, wie man mit solchen Investments großartig Geld verdienen kann, aber offenbar scheint das ja zu funktionieren. Es ist ja auch nicht so, als verlören sich Woche für Woche 10.000 Besucher in diesem Stadion… ganz und gar nicht! Ich frage mich ebenfalls (mal wieder), für wen man dieses Stadion gebaut hat. Nur gegen die Erzfeinde Slovan Bratislava und Spartak Trnava kommen vierstellige Zuschauerzahlen zustande, ansonsten verlaufen sich zwischen 700 und 900 Zuschauer im völlig überdimensionierten Neubau.

Štadión na Sihoti, AS Trenčín | Sony Xperia 1 III | 1/320s. | f 2.3 | ISO 250 | 70mm KB

Dabei gibt es sogar eine Ultra-Gruppierung, die auf den ganz wunderbaren Namen Trenchtown Gangsters hört, nur leider beim besuchten Spiel aus unbekannten Gründen nicht zugegen war. Es hing lediglich die Flagge der Légia Laugaricio, dem offiziellen Fanclub des AS Trenčín und es versammelten sich höchstens 15 Leute hinter dieser Fahne. Dabei ist die Geschichte der Trenchtown Gangsters zu interessant, um hier ausgespart zu werden: Nicht ohne Grund hat man sich als Erzfeind Slovan ausgesucht, deren Ultra-Szene mehrheitlich eine eher fragwürdige Gesinnung vertritt, denn als eine der wenigen Ausnahmen in der Slowakei sind die 2005 gegründeten Trenchtown Gangsters offen antifaschistisch und unterhalten passenderweise gute Beziehungen zu den Bohemians 1905 aus Prag und dem First Vienna FC. Die restlichen slowakischen Szenen sind latent bis offen rechtsaußen und haben auch absolut keine Hemmungen, dies bei vielen Gelegenheiten zu zeigen. Schon „lustig“… die Ultras aus Staaten, die vom Postkartenmaler im Krieg am Meisten auf die Fresse gekriegt haben, feiern rechtsradikale Scheiße am Stärksten ab.

Štadión na Sihoti, AS Trenčín | Sony Xperia 1 III | 1/160s. | f 2.3 | ISO 200 | 70mm KB | Hochkantpanorama aus 6 Einzelbildern

Der heutige Gegner, der amtierende Vizemeister MFK Ružomberok brachte auch genau gar keine Fans mit, die die Tristesse irgendwie zu stören vermochten. Und sogar das Spiel war furchtbar! Trenčín beschränkte sich darauf, das Tor mit 400er Ytong-Stein dichtzumauern und auch der Rote Helmut wusste zu überzeugen und stellte den Mittelstürmer des AS Trenčín bereits nach 9 Minuten (!) mit gelb-rot (!!) vom Platz. Beide Karten waren übrigens eine absolute Frechheit! Der MFK Süderbrarup Ružomberok scheiterte wiederholt an der Mauer vor dem Tor und gab dabei nicht die beste Figur ab und so endete das Spiel, wie es nur enden konnte: Glanz- und torlos 0:0.

Immerhin war es für uns ein schwacher Trost, dass die Unterkunft die beste der ganzen Reise werden sollte. Kühlschrank im riesigen Zimmer, Klimaanlage (haben wir nicht gebraucht), unfassbar freundlicher Besitzer, saugutes Frühstück und ein abgeschlossener Parkplatz. Props an die Pension Tiberia!

Die nicht stattfindende blaue Stunde verbrachten wir im örtlichen Supermarkt, kurz darauf suchten wir uns in der kleinen, gemütlichen, aber unspektakulären Altstadt noch etwas Essbares und um 20 Uhr war dieser in allen Belangen äußerst bescheidene Tag bereits beendet.

5 Kommentare

Ganz herrlicher Text (wie immer) und wieder einmal die Bestätigung für mich – und das betrifft jetzt die Fotos – dass Tristesse eine unglaubliche Poesie besitzt. Danke für diese erneute Erfahrung.

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